Suche
Close this search box.

Meister der Schaumkrone

Von Monika Busch

Das internationale Finale des von Pilsner Urquell initiierten „International Master Bartender“- (IMB-) Wettbewerbs fand diesjährig in der Heimat des ersten Pils, in Tschechien, statt.

Der Wettbewerb wurde bereits zum fünften Male ausgetragen, im vergangenen Jahr erstmals in Deutschland. Zielsetzung des Qualitätswettbewerbs ist nicht nur die Vermittlung von Produktwissen, sondern insbesondere das Thema „Bierpflege in der Gastronomie“. Denn helles Malz, edler Hopfen, weiches Wasser und die original Pilsener H-Hefe, die die Basis für das erste Pils der Welt bilden, sollen ihr unverfälschtes Aroma richtig entfalten können. Die Voraussetzung: Einhaltung von bestimmten Qualitätsstandards beim Zapfen.
Diesjährig ermittelten 18 teilnehmende Länder über mehrere Monate mit vielen Theorie- und Praxistests ihren nationalen Repräsentanten für das internationale Finale.
Teilnehmen können für Deutschland jedes Jahr alle volljährigen Bartender, die aus einer Pilsner-Urquell-Fassbier­gastronomie stammen. Für Deutschland qualifizierte sich als National Master Bartender der 35-jährige Berliner Gas­tronom Steffen Zimmermann (Bar Raclette). Am 12. und 13. Oktober dieses Jahres wartete auf die Finalisten in Pilsen und in Prag noch ein hartes Stück Arbeit mit den finalen Tests, die aus mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfungen bestehen.
Für die Jury sind neben handwerklichem Können und fundiertem Markenwissen entscheidend: Leidenschaft und Entertainerqualitäten. Im exklusiven Zofin Palace in Prag wurde mit einer feierlichen Award-­Zeremonie der Sieger geehrt: Lukás Svoboda, Besitzer der Prager Kneipe Konvikt.
Steffen Zimmermann, der für Deutschland an den Start ging, konnte seine umfassenden Kenntnisse zur Marke – die erstmalig 1842 in Pilsen gebraut worden war – und die erfolgreiche Zapftechnik unter Beweis stellen. Er belegte einen herausragenden zweiten Platz.
Der stolze Gewinner Svoboda freute sich nicht nur über den Titel „International Master Bartender 2010“, sondern auch über das Preisgeld von 10.000 Euro und ein Jahr Pilsner Urquell gratis.