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An der Mosel ist selbst das Neue stets im Fluss

von Christoph Hahn

Regionen, an denen sich der Qualitätssprung des deutschen Weinbaus festmachen lässt, gibt es eigentlich viele. Die Rheinhessen zeigen seit Jahren, dass sie nicht nur das Massengeschäft beherrschen, und die Winzer an der Ahr müssen es schon lange nicht mehr herausschreien, dass ihr Spät- und Frühburgunder nicht für das rasche Abfüllen durchziehender Reisegruppen gemacht ist.
Ebenso müssen sich die Franken noch darum bemühen, den Konsumenten zu vermitteln, dass sie nicht nur flüssige Folklore auf den Bocksbeutel füllen. Anderenorts liegt wiederum eine aufgefrischte Tradition im Trend, nicht zuletzt im deutschen Südwesten. Der Spätburgunder, in Baden wie an der Ahr einer der Leitweine der Region, zeichnet sich durch eine ausgeprägte Fruchtigkeit mit saftigen Kirscharomen aus. Auch an der Mosel lässt sich dieses Ineinandergreifen von Überlieferung und Innovation an einem solchen Leitwein, am Riesling, verdeutlichen.
Denn mag es auch dort vor allem bei jungen Winzern wie Thomas Ludwig aus Thörnich und Jan Matthias Klein aus Kröv sowie der Genossenschaft Moselland Lust am Experimentieren mit bisher gebietsfremden Rebsorten wie Sauvignon Blanc geben – der Riesling spielt an Mosel, Saar und Ruwer wie …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 01-02/2013