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NEWS

von Monika Busch.

GEVA

„2012 war trotz verschärften Wettbewerbsdrucks durch andere Verbundgruppen und neuartige nationale Lieferstrukturen für die GEVA Gastro ein richtig gutes Jahr!“, lautet die freudige Mitteilung der Frechener Verbundgruppe. Dazu beigetragen haben laut Unternehmensmeldung die Verlängerung aller auslaufenden Streckenverträge und die Steigerung des Basisumsatzes von 41,5 Millionen Euro 2011 auf 42,9 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr durch die gezielte Integration neuer Artikel und den Zugewinn von Neukunden.
Auf der Agenda 2013 steht die weitere Optimierung der eigenen Webshop-Technik. Angestrebt wird zudem eine verstärkte Zusammenarbeit mit GFGH-Partnern, die ihre Kompetenz nicht mehr nur im klassischen Bier- und AfG-Bereich sehen. Mit Hochdruck ausbauen will die GEVA – Motto: Liefern kann jeder, das Gesamtpaket muss stimmen – die führende Marktposition im Bereich der Belieferung und Abrechnung der Systemgastronomie, der Hotellerie und der Caterer als „Dienstleister der Getränkebranche“.

Tetra Pak

Die Geschäftsleitung von Tetra Pak hat „wegen des äußerst schwierigen Marktumfelds in Deutschland Beratungen mit dem Betriebsrat über die Schließung des Berliner Produktionswerks aufgenommen“. Berlin ist einer der beiden deutschen Produktionsstandorte von Tetra Pak.
Der Rückgang der Nachfrage nach Getränkekartons in Deutschland habe in den Tetra-Pak-Werken Berlin und Limburg zu erheblichen Überkapazitäten geführt, die unnötige Kosten verursachten und die Wettbewerbsfähigkeit im deutschen Markt schwächten, heißt es in der Unternehmensmeldung. Von 2004 bis 2012 sei der Absatz von Tetra-Pak-Getränkekartons von damals 7,5 Milliarden Packungen auf heute 4,7 Milliarden Packungen gesunken.
Ausgewirkt auf den sinkenden Absatz habe sich nicht nur die Einführung des Pflichtpfands, sondern ebenso der anhaltend intensive Wettbewerb seitens der Kunststoffindustrie und der anderen Kartonhersteller einschließlich des Markteintritts neuer Anbieter. Beabsichtigt ist, die Produktion im Berliner Werk zum Ende des Jahres 2013 einzustellen. Wenn der Vorschlag umgesetzt wird, werden alle 195 Arbeitsplätze entfallen (siehe Redaktion „Verpackung“ in dieser Ausgabe).

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 04/2013