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Münchner Gipfeltreffen

von Monika Busch.

Auch diesjährig, im 115. Jahr des Bestehens des Bundesverbands des Deutschen Getränkefachgroßhandels, verzeichnete der Kommunikationsabend, der als Abschluss der Delegiertenversammlung vor elf Jahren begonnen hatte, mit 438 gemeldeten Teilnehmern sowie 26 ausstellenden, unterstützenden Unternehmen wiederholt eine Rekordbeteiligung.

Im Hilton Munich Park Hotel trafen sich Vorstände, Geschäftsführer und weitere Entscheider aus der Brau-, Brunnen-, Fruchtsaft- und Erfrischungs­getränkeindustrie. Auf GFGH-Seite zeigten neben den Spitzen aller wirtschaftlichen Kooperationen maßgebliche Vertreter der Top 100 des deutschen Getränkefachgroßhandels in München Flagge.

Immer ein Thema selbstredend auch in München: die aktuelle Zusammenarbeit zwischen Getränkefachgroßhandel und Getränkeindustrie. In seiner Begrüßungsrede kritisierte der geschäftsführende Vorstand Günther Guder, dass aufgrund der im letzten Jahr angekündigten Preiserhöhungen seitens vieler Brauereien – die ebenfalls in den Angeboten des LEH spürbar sind – erstmals von einigen Industriepartnern kurz vor Inkrafttreten der neuen Preise Beschränkungen des Vorratskaufs ausgesprochen worden seien. Vollgutabholungen wurden lediglich in Höhe der Leergutanlieferungen akzeptiert.

„Bei sowieso seit Jahren rückläufigen Margen haben diese Beschränkungen – wie Sie sich vorstellen können – nicht gerade zu Freudentränen beim Getränke­fachgroßhandel geführt“, erklärte Guder. Seine Bitte: „Zukünftig genügend leere Emballagen bereithalten, damit Vorratseindeckungen im Vorfeld von Preisveränderungen für den Getränkefachgroßhandel einigermaßen erfreulich gestaltet werden können.“

Positive Zeichen gibt es laut Guder zum Thema „Fremdflaschen in Kästen und Flaschensortierung – runder Tisch“. Im vergangenen Jahr kam der geplante runde Tisch zu diesem Thema wegen kartellrechtlicher Bedenken einiger Teilnehmer nicht zustande.

 

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 04/2014