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Verstärkter Anbau von Burgunderarten

(bu) Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) auf Basis von Erhebungen des Statistischen Bundesamts mitteilt, hatten 2016 die Rebsorten Grauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay mit insgesamt 540 Hektar die größten Flächenzuwächse in den deutschen Weinbergen.

Der Grauburgunder (6.179 Hektar) hat damit die 6.000-Hektar-Marke übersprungen, und der Weißburger (5.161 Hektar) hat den Silvaner (4.926 Hektar) von Platz vier der wichtigsten deutschen Weißweinsorten verdrängt. Der Riesling hat seine Spitzenposition um rund 100 Hektar auf 23.700 Hektar erneut ausgebaut, gefolgt von Müller-Thurgau mit 12.623 Hektar.

Im weltweiten Vergleich stehen die deutschen Erzeuger damit beim Anbau von Riesling und Weißburgunder an erster Stelle und im Grauburgunderanbau auf Platz zwei hinter Italien. Mit 102.493 Hektar ist die gesamtdeutsche Rebfläche weitgehend konstant geblieben. Die Weißweinsorten haben daran einen Anteil von aktuell 63,1 Prozent; 34.975 Hektar sind mit Rotweinsorten bepflanzt.