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Zukunftsforscher Jánszky: „2017 wird ein gutes Jahr! Aber ich habe Angst vor der Ahnungslosigkeit der Politik!“

Trotz AfD, intelligenter Smartphones und komplexer Weltlage schaut der Chairman des größten deutschen Zukunftsforschungsinstituts 2b AHEAD ThinkTank optimistisch ins neue Jahr. Im Interview prognostiziert er die wichtigsten Trends, Chancen und Risiken für 2017 in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Zudem prognostiziert er die ersten Auswirkungen von intelligenten Smartphones auf das Privatleben, Predictive Enterprises in der Wirtschaft und einen souveränen Umgang der Deutschen mit dem Populismus bei der Bundestagswahl.

Viele von uns haben das Jahr 2016 als Chaosjahr empfunden: Terror, Brexit, Trump-Wahlen … Wird es 2017 genauso weitergehen?

Sven Gábor Jánszky: Ehrlich gesagt habe ich 2016 nicht als Chaosjahr empfunden. In Deutschland gibt es weniger Arbeitslose, der DAX geht von einem Höchststand zum nächsten, die Unternehmen verdienen sehr viel Geld, die Menschen verdienen und konsumieren mehr, und wir haben die Flüchtlingskrise in den Griff bekommen. Uns geht es wirklich besser als vor zwölf Monaten.

Allerdings wird unsere Wahrnehmung von einer Reihe von Ereignissen in der Welt dominiert, die für viele unerwartet waren. Dass viele Menschen davon überrascht sind, ist klar. Aber als Chaos kann das nur jemand empfinden, der Veränderungen fürchtet. Ich selbst freue mich auf Veränderungen, denn sie bieten immer eine Chance zum Besseren. Mich hat 2016 eigentlich nichts überrascht. Und so wird es auch 2017 sein. Alle unter uns, die offen für Veränderungen sind, werden das Jahr 2017 als ein sehr gutes Jahr erleben. Jene, die den Stillstand lieben, werden das eine oder andere Mal wieder überrascht sein.

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 1-2/2017