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Von Kartellen, „Fußabdruck“ Klimawandel und Bilderbuchtrauben

Destination: Mittelmosel
Gate: Pünderich

von Monika Busch.

Breit und behäbig dehnt sich das Winzerdorf Pünderich (Mittelmosel) am Ende der Moselschleife um die Marienburg aus. Das Dorf und die Flusslandschaft sind nicht durch Durchgangsverkehr getrennt, das Auge sieht eine harmonische Einheit – eine Seltenheit an der Mosel. Ein ehemaliges Augustinerkloster ist der Namensgeber des Pündericher Marienbergs. Heute befindet in dem ehemaligen Kloster ein Gäste- und Tagungshaus – die Jugendstätte Marienburg.
In den Parzellen des Pündericher Marienbergs gibt es auf engstem Raum unterschiedliche Mikroklimata und verschiedene Schieferarten. Durch die beeindruckende Moselschleife können Ausrichtung, Sonneneinstrahlung und Wind stark abweichen. Sehr selten an der Mosel: Durch die Parzelle Rothenpfad läuft eine Ader mit rotem Schiefer.

Der einzige Bereich der Pündericher Marienberg, wo blauer Schiefer dominiert, ist der Bereich Fahrlay direkt neben der Pündericher Fähranlegerstelle. Von Grauschiefer geprägt ist die Parzelle Falkenlay.

Direkt gegenüber am Flussufer mit Sicht auf die Lage Pündericher Marienberg hat das Weingut Clemens Busch seinen Hauptsitz in einem 1663 erbauten Fachwerkhaus. Seit 1986 wird der Betrieb von Rita und Clemens Busch geführt. Bewirtschaftet werden derzeit rund 17 Hektar, bestockt zu 99 Prozent mit Riesling.
Mittlerweile sind die Weine, vor allem durch eine lange Haltbarkeit und enorme Reifefähigkeit, legendär. Das Weingut zählt zu den besten hierzulande und ist seit vielen Jahren mit dem Weingut Dr. Bürklin-Wolf die Nummer eins im biologischen Weinanbau.

Das VDP-Weingut ist Mitglied von Respekt-Biodyn, von Naturland und von Fair’n Green. „Wir pflegen unsere Rebstöcke mit Hingabe, Fachwissen und vorwiegend in Handarbeit unter …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 11-12/2018