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Schwäbischer Hochland-Whisky bei Schlumberger

von Monika Busch.

Schwäbischer Hochland-Whisky bei Schlumberger

Nach dem vor Kurzem erweiterten Portfolio mit den Marken Spirit of Yorkshire (England) und Hinch (Nordirland) hat die Schlumberger-Vertriebsgesellschaft ihr Whiskysortiment weiter ausgebaut. Am 1. Januar dieses Jahres ist die Zusammenarbeit mit der Finch-Whiskydestillerie gestartet. Die Destillerie liegt auf der Hochebene der Schwäbischen Alb, 700 Meter über dem Meeresspiegel. Gegründet wurde sie von Hans Gerhard Fink, einem passionierten Landwirt mit 400-Hektar-Betrieb. 2012 wurde von Fink eine der modernsten Destillationsanlagen in Deutschland aufgebaut. Sämtliche Zutaten für die Produkte der Finch-Destillerie stammen aus eigenem Anbau: So entsteht ein „Vom Feld ins Glas“-Whisky. Verwendet werden für die Produktion auch außergewöhnliche Getreidesorten wie Emmer, Dinkel oder Roggen.
Weiterer Neuzugang im Sortiment ist der kubanische Rum Ron Santiago de Cuba.

„Think new, drink new“ – auch mit PepsiCo

Das Münchner Start-up Air Up hat im Sommer 2019 eine Trinkflasche auf den Markt gebracht, die Wasser nur über Duft aromatisiert. Knapp eineinhalb Jahre später darf sich das Team nicht nur über eine halbe Million Nutzer seines nachfüllbaren, retronasalen Trinksystems freuen, sondern blickt nach eigenen Angaben auch auf ein sehr erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück.

2020 konnte das junge Unternehmen, bei dem auch Frank Thelen und Ralf Dümmel investiert haben, mehr als 20 Millionen Euro Umsatz erzielen, Investments in Höhe von 20 Millionen Euro einsammeln und zählte zu den Top 25 der am schnellsten wachsenden Start-ups in Deutschland.
Der Großteil des neuen Kapitals stammt aus einer erfolgreichen Series-A-Runde Ende des Jahres 2020, an der das Münchner Medienunternehmen Ippen-Media, der französische Food-Tech-Investor Five Seasons Ventures, der amerikanische Getränkekonzern PepsiCo und Bestandsaktionäre wie das Food-Tech-Venture-Capital-Unternehmen Oyster Bay beteiligt waren. Founding-Managing-Partner bei Oyster Bay ist Christoph Miller, der über jahrzehntelange Erfahrung im Aufbau erfolgreicher Food- und Beverage-Firmen in Europa verfügt (zum Beispiel Corona, Arizona Iced Tea, Sol Beer, Ahoj-Brause). Zudem ist er Angel-Investor und an zahlreichen Food- und Beverage-Start-ups beteiligt. Last, but not least ist er Senior Advisor von Verlinvest, dem Family-Office der belgischen Inhaberfamilie der internationalen Brauerei Anheuser-Busch.

Über Air Up: Air Up ist das weltweit erste Trinksystem, das Wasser nur durch die Beigabe von Duft mithilfe des retronasalen Riechens aromatisieren kann. Beim Trinken aus der Air-Up-Flasche werden Leitungswasser belüftete Luftblasen beigemischt, die im Rachenraum zum Riechzentrum aufsteigen und vom Gehirn als Geschmack interpretiert werden. Die Gründer wollen damit den übermäßigen Konsum von Zucker in Form von Softgetränken reduzieren und gleichzeitig Plastik und CO2 einsparen. Die Air Up GmbH wurde 2019 gegründet und hat ihren Hauptsitz im Herzen Münchens.

Pernod Ricard

Neu in der Deutschlandfamilie mit Sitz in Köln ist der Aperitif Italicus. Der Spirituosen- und Weinkonzern hat zum 1. Januar dieses Jahres die Distribution übernommen. Mit einer UVP von 29,99 Euro ist der Bergamotte-Likör im Super-Premium-Segment angesiedelt, weshalb Pernod Ricard Deutschland Italicus zunächst mit Fokus auf die Gastronomie aufbauen möchte. Um auf lange Sicht ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen, soll der Konsument an das Produkt herangeführt und Markenbekanntheit geschaffen werden.

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 1-2/2021