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Haushaltsverbrauch: Mehrweg und Einweg pendeln sich ein von Monika Busch.

Nahezu unverändert zeigen sich für das Jahr 2014 der Einweg- und der Mehr­weganteil bei alkoholfreien Getränken im Haushaltsverbrauch. Auf der Datenbasis von GfK Consumer­Scan informiert die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e. V. (wafg) über einen Mehrweganteil von 22 Prozent sowie einen Einweganteil von 78 Prozent.

Damit zeige sich seit 2011 ein eindeutiger Stabilitätstrend im Verhältnis von Einweg und Mehrweg, so die wafg. Und anders als noch in den ersten Jahren nach Einführung des gesetzlichen Pflichtpfands pendelten sich die Marktanteile ein. Den Angaben zufolge blieb die meistgekaufte AfG-Gebindeform die 1,5-Liter-PET-Einwegflasche mit einem Marktanteil von 52,8 Prozent (2013: 53,3 %). Leichtes Wachstum verzeichneten die PET-Mehrweggebinde mit einem Anteil von 12,7 Prozent (2013: 12,5 %). Glas zeigte sich mit einem Marktanteil von 9,3 Prozent nahezu stabil (2013: 9,4 %), die Dose kam auf einen Anteil von 0,4 Prozent.

Hinsichtlich der ­Vertriebssituation von alkoholfreien Getränken, die ebenfalls von GfK ConsumerScan untersucht wurde, behaupteten die Discounter einen Marktanteil von 52,8 Prozent. Damit liegt der leichte Rückgang gegenüber 2013 (−1,1 %) im Trend der Vorjahre seit 2009 (mit seinerzeit 55,7 %). Der Marktanteil von Verbrauchermärkten/SB-Warenhäusern wird auf 18,8 Prozent beziffert (2013: 18,6 %). Leicht rückläufig war der Anteil bei den Getränkefachmärkten mit 6,0 Prozent (2013: 6,4 %). Kartonverpackungen gingen auf 4,6 Prozent zurück (2013: 4,8 %). Der Gewinner ist der traditionelle Lebensmittelhandel, dessen Marktanteil aktuell bei 20,4 Prozent liegt (2013: 19,2 %).