Europäische Zusammenarbeit: Gründung der EDRSA zur Förderung von Einwegpfandsystemen

von Monika Busch
Die führenden Betreiber von Einwegpfandsystemen und Branchenakteure in Europa haben sich zusammengeschlossen und Mitte Februar die European Deposit Return Systems Association (EDRSA) ins Leben gerufen. Diese neue Vereinigung widmet sich dem Erfahrungsaustausch und der intensiven Zusammenarbeit aller Einwegpfandsysteme in Europa.

Die 17 Gründungsmitglieder der EDRSA sind die derzeitigen Einwegpfandsysteme von Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Ungarn, Island, Irland, Lettland, Litauen, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Rumänien, der Slowakei, Schweden und Österreich. Die European Deposit Return Systems Association hat das Ziel, Innovation, Effizienz und Umweltverantwortung in Pfandsystemen zu fördern, indem sie zentrale Akteure der Branche – darunter Systembetreiber, politische Entscheidungsträger, Recycler und Technologieanbieter – zusammenbringt.

Die Vereinigung soll eine Plattform für den Austausch von Fachwissen sein und damit der Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft dienen. „Nachdem nun ein Pfandsystem nach dem anderen in Europa implementiert wird, sehen wir es als sehr wertvoll, dass es eine gemeinsame Plattform gibt, auf deren Ebene Informationen ausgetauscht werden und Learnings geteilt werden können“, begrüßen die beiden Geschäftsführer von Recycling Pfand Österreich, Monika Fiala und Simon Parth, die Gründung der EDRSA.

„Auch wir haben in der Vorbereitungsphase sehr davon profitiert, dass wir in den anderen Pfandländern immer willkommen waren. Wir halten es für sehr wichtig, bei Regulativen der EU abgestimmt und gemeinsam Input zu geben und Themen zu platzieren.“

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 4-5/2025.