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Heineken Deutschland stellt sich neu auf

von Monika Busch.

Nach einer „hervorragenden Finanzleistung“ im Geschäftsjahr 2009 (dgw 4/2010) meldet der niederländische Brauerei-Riese Heineken für das erste Quartal 2010 mit 23,6 Millionen Hektolitern ein Minus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum.
Der Umsatzrückgang um 3,5 Prozent auf 2,94 Milliarden Euro lag über den ¬Un¬ternehmenserwartungen. Organisch gesunken sei der Umsatz jedoch lediglich um 2,2 Prozent aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen und Preiserhöhungen. Gemeldet wird ein Reingewinn für das erste Quartal 2010 von 218 Millionen Euro. Das konsolidierte Biervolumen sank im Berichtszeitraum um acht Prozent.
Auf dem deutschen Markt hat die Heineken Deutschland GmbH im Jahr 2008 das deutsche Geschäft der Scottish & Newcastle übernommen und im Juli 2009 den Vertrieb der Marke Desperados für Deutschland und Österreich. Seit Jahresbeginn 2009 wird verstärkt in allen Vertriebskanälen die Marke Heineken forciert.
Zum 1. Juli 2010 übernimmt Jochen Etter (ehemals Karlsberg), seit November 2009 als Commercial Director im Unternehmen tätig, die Geschäftsführung der Deutschland GmbH. Etter folgt auf Laurent Odinot, der innerhalb der Heineken-Organisation eine Führungsfunktion in einem anderen Land übernehmen wird.
Joachim von Bonin (ehemals Finance Director Scottish & Newcastle), der 2008 die Funktion des Head of Finance and Supports nach der Integration von Scottish & Newcastle bei Heineken Deutschland übernommen hatte, hat das Unternehmen zum 30. Mai 2010 verlassen.
Die Funktion des Head of Finance and Logistics hat Nikolaus Piza übernommen, der bereits federführend in die Integrationsprozesse von Heineken Deutschland integriert war.