von Monika Busch.
Geschmacksvielfalt, edle Tropfen und die Freude am Experimentieren prägen den Spirituosenmarkt, der sich im Jahr 2013 relativ stabil entwickelte. Getragen von einem binnenwirtschaftlichen Aufschwung und der damit verbundenen optimistischeren Konsumentenstimmung lag der Gesamtmarkt in Deutschland mit rund 702 Millionen Flaschen à 0,7 Liter etwa auf Vorjahresniveau, ebenso der Pro-Kopf-Konsum mit 5,5 Litern (offizielle Zahl des Ifo-Instituts).
Die Spirituosenanbieter im heimischen Markt – innerhalb der Europäischen Union der größte Markt – zeigen sich optimistisch. Spirituosen zählten auch im vergangenen Jahr hierzulande zu den umsatzstarken Warengruppen im LEH und behaupten sich weiterhin unter den sogenannten Top-10-Markenumsatzträgern des Handels mit einer Käuferreichweite von 64 Prozent (Information Resources, Düsseldorf).
„Nach Analysen der bekannten Marktforschungsinstitute nimmt die deutsche Wirtschaft mehr und mehr an Fahrt auf. Daraus ergeben sich auch Chancen für den Spirituosenmarkt: Einzelne Spirituosengattungen konnten 2013 ein deutliches Wachstum präsentieren“, lautet ein Fazit von Stefan Jensen, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure, zu den Marktgegebenheiten. Analysen der Marktforschung Information Resources zufolge verzeichnete der Absatz an Spirituosen im LEH (inklusive Aldi, Lidl und Norma) mit 518 Millionen Flaschen ein Minus von 1,8 Prozent oder rund neun Millionen Flaschen. Rund 80 Prozent des Absatzes wurden auch im Jahr 2013 über den LEH generiert.
Mengenmäßig verbuchten die größten Marktanteile weiterhin klare Spirituosen mit rund 37 Prozent sowie Liköre mit rund 33,8 Prozent, …
Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 08-09/2014