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BrauBeviale 2016

von Monika Busch.

Es roch und schmeckte auf der diesjährigen BrauBeviale nach Innovationen. Knapp 38.000 Fachbesucher zählte die Nürnberg-Messe nach den drei Messetagen vom 8. bis zum 10. November und wird 2017 in die turnusbedingte Pause gehen. Unter den 1.118 Ausstellern waren Stammgäste und Newcomer, Weltmarktführer und Mittelstand.

Präsentiert wurde alles rund um die Prozesskette: hochwertige Rohstoffe, innovative Technologien oder effiziente Logistik. Das diesjährige Trendthema „kreative Getränkekultur“ war auf vielen Messeständen und im Rahmenprogramm präsent. „Das ist das erfolgreichste Messe-Tripel in der Geschichte der Brau­Beviale“, strahlte Veranstaltungsleiterin Andrea Kalrait am letzten Messetag mit Blick auf die Besucherzahlen. „Wir konnten nicht nur noch mal bei der Fläche und der Internationalität zulegen, sondern auch bei den Besuchern.“

Vertreten waren auf Ausstellerseite 52 Nationen, allen voran Firmen aus Deutschland (586), Italien, Großbritannien und Tschechien. Bestnoten vergaben die Fachbesucher laut Angaben der Nürnberg-Messe für das Rahmenprogramm, etwa für das erste Export Forum German Beer, das Micro Brew Symposium oder das Forum BrauBeviale mit Themen aus der Branche für die Branche. Seit Kurzem exportiert die Nürnberger Messe ihr Konzept unter dem Namen „Beviale Family“ in spannende Wachstumsregio­nen. Den Anfang machte die Beviale Moscow im vergangenen Jahr; die Zweitauf­lage wird vom 28. Februar bis zum 2. März 2017 folgen. Auch die Craft Beer China wird im Mai 2017 zum zweiten Mal in Schanghai durchgeführt werden. Jüngstes Kind und Neuzuwachs ist die Craft Beer Italy, die am 22. und 23. November 2017 in Mailand zum ersten Mal stattfinden wird.

In der Craft Beer Corner in Halle 9 wurden täglich von Biersommeliers Verkostungen an sechs Themenbars mit über 250 Bieren aus 20 Ländern angeboten. „Je nach Stimmungslage gefällt mir klassische Musik, Rock, Volksmusik, eine Popballade oder auch mal Heavy Metal. Wichtig ist, dass es mich emotional berührt und nicht langweilig ist. Und so ist es auch beim Bier“, beschrieb Klaus Artmann, Geschäftsführer der auf besondere Bier-Events spezialisierten exbierence GmbH, den Moment der Verkostung eines Bieres. Möglich war dieses eben in der Craft Beer Corner, wo eine Vielfalt von Bieren – vom traditionellen Doppelbock bis zum Pale Ale mit schwarzen Trüffeln – ganz ohne offizielle Bewertung und Vertriebsdruck verkostet werden konnte. Auch Spirituosen wie Gin, Whiskeys, Wodkas, Rum oder Brände, überwiegend von kleineren Produzenten, wurden zum Verkosten angeboten. Und am Messestand der Wassersommelier-Union konnte man sich überzeugen, dass „Wasser nicht gleich Wasser“ ist. …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 11-12/2016