Die HLB Linn Goppold Treuhand, eine Münchner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, erstellt jährlich eine Brauereivergleichsanalyse. Nun liegen die Ergebnisse für 2014 vor. Im Kurzinterview spricht Diplom-Betriebswirtin Ulrike Hagenauer, die Brauereispezialistin der Treuhand, über Erfolg versprechende Brauereigeschäftsmodelle.
Die deutsche Brauereibranche feiert dieses Jahr „500 Jahre Reinheitsgebot“. Kann mit diesem Jubiläum der Abwärtstrend der letzten Jahre aufgehalten werden?
Das Reinheitsgebot kann für den Export ein gutes Argument sein. Vor allem in China ist deutsches Bier so gefragt wie nie. Um aber im schwächelnden deutschen Biermarkt trumpfen zu können, bedarf es neuer Ansätze. So kann eine Nischenstrategie mit hochpreisigen Spezialitäten, etwa mit stark aromatisiertem Hopfen, erfolgreich sein. Auch Craft-Biere mit einem Alkoholgehalt von 13,5 Volumenprozent finden immer mehr Liebhaber.
Wir haben in unserem Mandantenkreis aber auch Brauereien, die sich sehr erfolgreich auf das Eventmanagement konzentrieren. Andere wiederum setzen auf ein ultramodernes Erscheinungsbild und fahren damit gut. Und auch für die klassischen, regional verwurzelten Brauereien, die mit ihrem Standortvorteil punkten, gibt es nach wie vor einen Markt. Entscheidend ist ein klares Markenprofil.
Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 04/2016