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(bu) Der europäische Fruchtsaftriese mit Sitz in den Niederlanden, Refresco Gerber, hat die Punica-Produktionsstätte in Hamburg von Pepsi­Co gekauft. Im Fokus der Niederländer: insbesondere die Stärkung und Erweiterung der Co-Packing-Aktivitäten auf dem deutschen Markt.

Mit dem Erwerb wurde zudem ein Vertrag über zehn Jahre für die Abfüllung der Pepsi-Marken in Hamburg geschlossen. Refresco füllt bereits in Frankreich, Spanien, den Beneluxländern und Großbritannien für PepsiCo ab. Der Deal steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der deutschen Kartellbehörden. Es wird erwartet, dass die Akquisition im Laufe des zweiten Quartals 2016 abgeschlossen sein wird.

Noch effizienter soll die Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH (CCEG) in Deutschland werden. Zielsetzung: Die größeren Standorte sollen mit mehr Produktlinien die Getränke­herstellung übernehmen. Die Getränke­herstellung in Berlin-Hohenschönhausen und Bremen soll zum 1. Juli 2016 beziehungsweise zum 1. August 2016 eingestellt werden. Die Logistik am Standort Berlin-Hohenschönhausen soll bestehen bleiben.

Die Logistikaufgaben von Bremen und Oldenburg sollen an einem neuen, zentralen Standort im Großraum Bremen für das Weser-Ems-Gebiet zusammengeführt werden. Zudem ist geplant, im Sommer dieses Jahres die Logistikstandorte Trollendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Hermsdorf (Sachsen-Anhalt) zu schließen. Des Weiteren ist vor­gesehen, Riegel und Gomaringen (beide Baden-Württemberg) nicht weiter zu betreiben. Mit diesen Anpassungen reagiere die CCEG auf die veränderten Anforderungen der Handelskunden, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Supermarktketten übernähmen die Belieferung ihrer Filialen zunehmend selbst oder durch eigene Partner. Durch die sinkende Auslastung seien die genannten Standorte nicht mehr wirtschaftlich. Auch die Fachbereiche werden deutschlandweit umstrukturiert, die Kundenservicecenter sollen auf neun Standorte konzentriert werden. Die Bereiche Marketing, Personal und Finanzen werden „vereinfacht“ und teilweise zentralisiert.

Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius SE & Co. KGaA hat laut Kapitalmarktmitteilung rund 21,9 Prozent der Aktien der Berentzen-Gruppe AG an institutionelle Investoren veräußert. Damit hält der Aurelius-Konzern noch etwa 29,2 Prozent der Anteile der Muttergesellschaft der Berentzen-Gruppe.

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 04/2016