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Im Trend an heißen Tagen

Wenn das Thermometer in die Höhe klettert, dann steigt auch der Getränkekonsum. Besonders oft gehen dann Bittergetränke, Eistee und Limonaden über die Ladentheke. Eiskaffee aus dem Kühlregal ist ebenfalls eine willkommene Erfrischung. Das ist das Ergebnis von Nielsen, einem globalen Performance-Management-Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert.

Bittergetränke, Eistee und Limonaden stehen im Sommer ganz oben auf der Einkaufsliste
Auch Eiskaffee erlebt in den warmen Monaten einen Boom
Naturradler entwickelt sich zu einem Lieblingsgetränk der Deutschen

Limonade, Schorle, Bittergetränke & Co.

In den sommerlichen Monaten des zweiten Jahresdrittels steigt der Kauf von alkoholfreien Erfrischungsgetränken deutlich. Gegenüber dem ersten Jahresdrittel 2016 stieg der Absatz von Limonade, Schorle, Wasser & Co. um 8,2 Prozent.
„Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass im letzten Jahr die Fußball-EM stattgefunden hat und zu solchen Ereignissen der Konsum kategorienübergreifend ansteigt“, so Michael Griess, Getränkeexperte und Commercial Director bei Nielsen Deutschland.

Bei den Verbrauchern liegt besonders Eiskaffee im Trend. Für eines der Lieblingsgetränke der Deutschen war hier im zweiten Jahresdrittel 2016 ein Absatzwachstum von 88 Prozent im Vergleich zum vorherigen Jahresdrittel zu beobachten. Insgesamt gaben die Deutschen 2016 im Lebensmittel­einzelhandel rund 182 Millionen Euro für Eiskaffee aus, während es 2015 noch 176 Millionen Euro gewesen waren.

Ebenfalls beliebt sind Bittergetränke wie Tonic oder Gingerale (Absatzwachstum erstes versus zweites Drittel 2016: 26 Prozent) und Eistee (17 Prozent). Smoothies und Fruchtsäfte verzeichneten in der warmen Jahreszeit hingegen einen sinkenden Absatz (Umsatz Fruchtsäfte erstes Drittel 2016: 533,7 Millionen Euro; zweites Drittel: 480,3 Millionen Euro).

Auch der alkoholhaltigen Erfrischung sind die Deutschen nicht abgeneigt

„Sommerzeit ist auch Grillzeit. Ein kühles Bier gehört zum Grillen für viele Verbraucher dazu“, meint Michael Griess. „Aktuell beobachten wir einen neuen Biertrend. Naturradler entwickeln sich an heißen Tagen zu einem Lieblingsgetränk der Deutschen.“ Auffallend ist, dass hier gerade die regionalen Marken verstärkt mit neuen Sorten an den Markt gehen.
Im Vergleich zum ersten Jahresdrittel 2016 legte der Absatz der alkoholhaltigen Radler von Mai bis August 2016 stark zu (104 Prozent) und lag im zweiten Drittel bei 376.020 Litern. Für das gesamte Radler-Segment war der Juli der Spitzenmonat mit 117.548 Litern.

(Quelle: Nielsen, Stand: Juli 2017)