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Semper idem Underberg – Von Anleihe zu Anleihe

von Monika Busch.

Die Semper idem Underberg AG konnte laut vorläufigen Unternehmens­zahlen (HGB-Einzelabschluss) das EBITDA auf 11,0 Millionen Euro verbessern. Die Eigenmarken Underberg, Asbach, PITU, XUXU, Riemerschmid Bar- und Fruchtsirupe sowie Grasovka hätten zu dieser Entwicklung beigetragen, heißt es in der Unternehmensmitteilung.

Geplant ist eine weitere Unternehmensanleihe mit einem Zielvolumen von voraussichtlich 30 Millionen Euro – Laufzeit sechs Jahre (Juli 2018 bis Juli 2024), Zinsspanne zwischen 4 und 4,5 Prozent. Der endgültige Zinssatz wird während der Angebotsfrist festgelegt.

Ergänzt wird dieses Angebot zur Neuzeichnung um ein Umtauschangebot für die Alt­anleihe 2015/2018. Ziel des aktuellen Angebots ist insbesondere die Refinanzierung der ausstehenden 20-Millionen-Euro-Anleihe 2015/2018. Zudem ist geplant, den Emissionserlös für Investitionen in die Entwicklung des Vertriebs, für Neuprodukte und Produktinnovationen sowie für Standortverlagerungen und -optimierungen einzusetzen.

Das Geschäftsjahr 2017/2018 schloss die Semper idem Underberg AG (Einzelgesellschaft) laut den vorläufigen HGB-Zahlen mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 9,6 Millio­nen Euro ab. Das Eigenkapital der Gesellschaft lag zum 31. März 2018 bei circa 67,2 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf rund 36,5 Prozent.

Im laufenden Geschäftsjahr gibt es weitere Baustellen. Rémy Cointreau hat das Joint Venture Team Spirit/Diversa offiziell zum Frühjahr 2019 gekündigt (wir berichteten). Es stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?

Dem Vernehmen nach scheint auch der Underberg-Vertriebspartner Simex die Kooperation auf den Prüfstand zu stellen. Die Simex-Marken Krimskoye Sekt und Moskowskaya sind auf dem deutschen Markt nicht sonderlich erfolgreich.