Chief Marketing Officers kämpfen im eigenen Unternehmen mit Imageproblemen. -Eine Studie von Batten & Company und der Universität zu Köln zeigt: Marke muss im digitalen Wandel zur Chefsache werden.
Quelle: Batten & Company GmbH/The Marketing & Sales
Consultants of BBDO Worldwide
Das Markenmanagement ist in Unternehmen der entscheidende Treiber des digitalen Wandels. Dafür muss die Marke allerdings auch Chefsache sein – mit einem Chief Marketing Officer (CMO), der vom Top-Management unterstützt wird, der daraus eine klare Agenda für die digitale Markenführung entwickelt und der seine Rolle und Aufgaben klar definiert. Nur so kann die Marke die Rolle als zentrales Koordinatensystem übernehmen, mit dem sich das Unternehmen erfolgreich durch den disruptiven Wandel navigieren lässt, und zwar nach innen wie nach außen.
Dass es daran in den meisten Unternehmen hapert, zeigt die Studie „Markenmanagement im digitalen Wandel – CMOs intern unter Druck“. Eine zentrale Erkenntnis: Die Kernbaustelle des CMO liegt im eigenen Haus, ein starkes internes Positionierungs- und Imageproblem bremst die Marketingentscheider oftmals aus. Darüber hinaus weist die Studie, für die Batten & Company in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln 100 CMOs und Markenentscheider aus den Branchen Automobil, Handel, Finanzen und Industrie über die Herausforderungen im digitalen Wandel befragt hat, weitere Kernergebnisse aus:
Marke ist zentraler Treiber der Digitalisierung. Für 80 Prozent der befragten Unternehmen ist Marke wesentlicher Bestandteil der Digitalisierungsstrategie. Ebenso denken 94 Prozent der befragten CMOs, dass die Relevanz von Marke im digitalen Wandel gestiegen ist.
Markenmanagement mangelt es an Geld und Personal. Daher wollen 84 Prozent der Befragten finanzwirtschaftliche Kennzahlen wie den Marken-Return-on-Invest (ROI) stärker verankern und so eine „Währung“ auf C-Level etablieren.
Interne Vernetzung mangelhaft. 87 Prozent der Befragten sehen ein zu großes Silodenken auf C-Level und sind der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen verstärkt gefördert werden müsse. Jeder zweite der Befragten denkt, dass der CMO innerhalb des Unternehmens nicht ausreichend mit anderen C-Level-Positionen, insbesondere CTO und CDO, vernetzt ist.
CMOs haben ein internes Positionierungs- und Imageproblem. Die Kernbaustelle liegt im eigenen Haus. Aufgrund der mangelnden Vernetzung auf Führungsebene scheinen CMOs ein starkes internes …
Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 8-9/2019