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Moin Internorga … Zurück in die Zukunft

von Monika Busch.

And the winner is … Traditionell am Vorabend des Messestarts wurde der 11. Internorga Zukunftspreis in festlichem Rahmen und der Anwesenheit von 280 geladenen Gästen in der Handelskammer Hamburg verliehen. Ausgezeichnet wurden zukunftsweisende Konzepte für den Außer-Haus-Markt in den Kategorien Nahrungsmittel & Getränke, Technik & Ausstattung sowie Gastronomie & Hotellerie.
„Der Internorga Zukunftspreis wird seit 2011 an Unternehmen verliehen, die sich durch eine besonders innovative Nachhaltigkeitsstrategie, hohe Effizienz und verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln hervortun. Noch nie waren nachhaltige Entwicklungen für den Markt so entscheidend und wichtig wie heute. Wir wollen mit dem Zukunftspreis den Prozess des Umdenkens weiter beschleunigen und denen danken, die mit ihren innovativen Lösungen Vorbild für eine effektive Gastro­zukunft sind“, führte Bernd Aufderheide, Jurymitglied des Internorga Zukunftspreises und Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress, aus. Viele Einreichungen betrafen Lösungen und Ideen für Mehrwegsysteme. Aus diesem Grund waren erstmalig 14 Bewerbende in die letzte Runde eingezogen. Ein weiteres Novum war die Verleihung des Branchen-Oscars an drei Konzepte in der Kategorie Gastronomie & Hotellerie.
„Wir sind unglaublich glücklich und auch sehr stolz, dass die Internorga endlich wieder im richtigen Fahrwasser ist und dem gesamten Außer-Haus-Markt die so wichtige und wertvolle Plattform und Bühne bieten konnte“, resümierte Aufderheide. Es sei allen Beteiligten bewusst gewesen, dass 2022 eine andere Messe sein werde, als sie es aus den Vorjahren gewohnt gewesen seien. „Eines ist jedoch jetzt noch klarer geworden: Die Begegnung mit Menschen, der Austausch, das Netzwerken und vor allem das Testen, Schmecken und Fühlen lassen sich in dieser sensorischen Branche nicht digitalisieren, und das ist auch gut so. Die Leitmesse hat Innovationscharakter, aktuelle Trendthemen wurden aufgegriffen und vermittelt. Das Resultat sind zufriedene Akteure auf allen Seiten“, lautete das Fazit des Messechefs. Ergänzt wurde das Programm durch Kongresse, angesagte Specials und spannende Live-Challenges.}
Nach pandemiebedingter Absage in den Jahren 2020 und 2021 fand die Internorga diesjährig vom 30. April bis zum 4. Mai auf dem Hamburger Messegelände statt – Motto: „Zurück in die Zukunft“. Rund 950 ausstellende Unternehmen aus 27 Nationen und 48.000 Besucher zählte die Hamburg Messe. Zur letzten Vor-Corona-Messe 2019 waren 96.000 Besucher gekommen, vertreten gewesen waren 1.300 Aussteller.
Es sind nach wie vor herausfordernde Zeiten im Hospitality-Bereich: Lieferketten sind gestört, die Einkaufspreise steigen, der Personalmangel ist so groß wie nie zuvor. Umso wichtiger sei das positive Signal, das die Internorga in diesem Jahr für die Branche gesendet habe. Sechs Wochen später als ursprünglich geplant habe die Messe mit viel Zuspruch und positiver Atmosphäre in allen Messehallen geschlossen.
Christian Strootmann, Vorsitzender des Internorga-Messebeirats sowie Managing Director bei United Tables, kommentierte: „Ich freue mich, dass wir auch an einem ungewöhnlichen Termin im Mai mit herausfordernden Rahmenbedingungen eine gute und positive Internorga zu verzeichnen haben. Es ist ganz klar, dass wir nicht das erwarten durften, was wir zu normalen Zeiten und Umständen hatten. In der neuen Realität war es jedoch aus Sicht aller Ausstellenden sehr gut, die Internorga durchzuführen. Die Besucherqualität war auf einem hohen Niveau gegeben.“
„Der pandemiebedingt verschobene Start der Messe in den Saisonauftakt für Gastronomie und Hotellerie Anfang Mai und der Personalmangel in den Unternehmen waren in den Besucherzahlen wie erwartet spürbar, auch wenn dies der Atmosphäre und der positiven Stimmung in den Messehallen keinen Abbruch tat“, sagte Aufderheide.
Laut dem Umfrageergebnis eines von der Messe beauftragten Marktforschungsinstituts beurteilten 81 Prozent der rund 48.000 Besuchenden die Leitmesse mit „sehr gut“ bis „gut“, 87 Prozent würden sie weiterempfehlen. Der Anteil an Entscheidungsträgern ist auf 91 Prozent und der von Erstbesuchern auf 35 Prozent gestiegen. Konstant geblieben ist mit neun Prozent die Zahl der internationalen Besucher. …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 6-7/2022