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GEDAT Markt Monitor: Zahl aktiver Gastronomiebetriebe mit Zuwachs im Jahr 2022

von Monika Busch.

Erstmalig wird der GEDAT Markt Monitor veröffentlicht, der Aufschluss über die Entwicklung des deutschen Außer-Haus-Markts gibt. Er misst im Jahresvergleich die regionale Aktivität von Gastronomiebetrieben, die vom Getränkefachgroßhandel beliefert werden. Damit lassen sich etwa Regionen identifizieren, in denen die Zahl aktiver Objekte zu- oder abgenommen hat, was Rückschlüsse auf das Absatzpotenzial von Getränken zulässt. Unterschieden werden die Betriebsformen nach Schwerpunkt auf Beherbergung, Speisen und Getränken.

Dazu Wolfram Scholz, Geschäftsführer GEDAT: „Der GEDAT Markt Monitor stellt der Getränkewirtschaft Zahlen zur Verfügung, um den deutschen Außer-Haus-Markt genauer zu analysieren. Er sagt etwas zur mengenmäßigen Veränderung aktiver Gastronomieobjekte aus, die durch den Getränkefachgroßhandel beliefert werden. Damit ergänzen wir die Daten, die als GEDAT-Stoppzahlen bekannt sind und etwas zur Auslastung des Getränkefachgroßhandels aussagen.“ Scholz weiter: „Während die Datenlage zur Marktlage über den LEH als Absatzkanal recht gut ist, herrscht im Außer-Haus-Markt große Unklarheit. Diese Lücke helfen wir zu schließen.“

Entwicklung des Außer-Haus-Markts in Deutschland

Die Zahl aktiver Gastronomiebetriebe stieg 2022 um 6,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2021. Über alle Gastronomieformen hinweg konnten Zuwächse verzeichnet werden. Betriebsformen mit Fokus auf Speisen legten demnach um 8,1 Prozent zu, mit Fokus auf Getränken um 4,3 Prozent und die Beherbergung um 2,1 Prozent.

Regional fielen die Zuwächse unterschiedlich aus: Gewinner war Bayern (Nielsen-Gebiet 4) mit 9,2 Prozent, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (Nielsen-Gebiet 2) mit 8,0 Prozent. Das geringste Wachstum wies das Nielsen-Gebiet 6 mit 2,4 Prozent auf, das die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg umfasst. Dieses Gebiet wies auch den einzigen Verlust im Bundesgebiet von minus 1,1 Prozent in der Betriebsform Beherbergung aus.

Deutschlandweit zeigt sich kein einheitlicher Trend. Während sich die Großstädte insgesamt positiv entwickelten, rissen Hamburg und sein Umland als Einzige mit teils deutlichen Verlusten von bis zu minus 3,5 Prozent (Postleitregion 22) nach unten aus. In Berlin ist die größte Dynamik zu verzeichnen. Obwohl dort viele Objekte 2022 keine Aktivität mehr zeigten, konnte dies durch Aktivitäten neuer Objekte mehr als kompensiert werden. So verzeichnete …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 6-7/2023