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Brauwirtschaft 2023: ein Jahr im Rückblick – BarthHaas-Bericht 2023/2024

von Monika Busch

Die Brauindustrie hat 2023 unter der allgemein schwierigen Wirtschaftslage gelitten: Weltweit ging die Bierproduktion um 0,9 Prozent auf 1,88 Milliarden Hektoliter* zurück.

Das geht aus dem BarthHaas-Bericht 2023/2024 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer Onlinepressekonferenz im Juli vorstellte. Trotz der Hoffnungen auf eine Erholung nach den pandemiebedingten Einbrüchen der Vorjahre standen die Brauereien weiterhin unter erheblichem Druck. „Nachdem wir 2022 trotz widriger Bedingungen einen leichten Zuwachs verzeichnen konnten, rechneten wir für 2023 ebenfalls mit einem kleinen Plus“, kommentiert Peter Hintermeier, Geschäftsführer von BarthHaas, die Entwicklung.

„Die Kosten für Energie, Rohstoffe, Verpackungen, Logistik und Arbeitskräfte bewegten sich aber weiterhin auf hohem Niveau und belasteten in vielen Ländern die Geschäfte der Brauereien.“ Schlechter als der Weltmarkt insgesamt entwickelte sich die deutsche Brauwirtschaft. Hierzulande ging der Bierausstoß 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 84,89 Millionen Hektoliter zurück (dgw 6-7/24). „Damit liegt Deutschland unverändert auf Platz fünf im internationalen Ranking“, sagt Heinrich Meier, Autor des BarthHaas-Berichts.

* Einige Länder haben ihre Produktionszahlen nach Erscheinen des letztjährigen BarthHaas-Berichts korrigiert. Dadurch liegt die aktuelle Zahl um zehn Millionen Hektoliter oder 0,5 Prozent über der für 2022 gemeldeten.

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 8-9/2024