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Eine von fünf Mahlzeiten wird außer Haus konsumiert

Europäische IRI-Studie über den Out-of-Home-Konsum zeigt Umsatzwachstum
von 4,1 Milliarden Euro in Europa
Die Deutschen konsumierten 2017 elf Mahlzeiten pro Monat außer Haus und
gaben dafür rund 70 Euro aus – Tendenz steigend

Quelle: IRI GIRA Foodservice

Es wird immer mehr außer Haus gegessen. Nach einem Bericht von IRI GIRA Foodservice beliefen sich die Umsätze im Bereich Out-of-Home in Europa im Jahr 2017 auf 335,9 Milliarden Euro – ein Plus von 4,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr.

Gründe sind vor allem flexiblere Menüangebote und die Erweiterung der Angebotspalette von Frühstück und ganztägigen Brunches bis zu Abendessen. Insgesamt wurden 2017 48,5 Milliarden Mahlzeiten oder Snacks außerhalb der eigenen vier Wände gegessen.

Rund ein Fünftel aller Mahlzeiten (18 Prozent) wird in Europa demnach außer Haus konsumiert. Nach Ansicht von IRI GIRA Foodservice geht die größere Nachfrage nach bequemen Essenslösungen einerseits auf den Trend zu modernen Familienformen zurück – das heißt, es gibt weniger Familien mit Kindern, mehr Alleinerziehende oder Single-Haushalte – und andererseits auf die zunehmende Anzahl an Menschen, die außerhalb ihrer Heimatstadt arbeiten.

Was die Anzahl der außer Haus konsumierten Mahlzeiten angeht, gehören die Deutschen mit durchschnittlich elf Mahlzeiten pro Monat zu den Spitzenreitern. Dabei wird meistens mittags außer Haus gegessen und in der Regel nur ein Snack anstelle einer ganzen Mahlzeit.

Da die Mahlzeiten größtenteils im sozialen Sektor, das heißt in Kantinen, konsumiert werden, sind die Kosten eher niedrig. 885 Euro im Jahr pro Einwohner gaben die Deutschen für Außer-Haus-Mahlzeiten aus. Immer mehr gehen die Deutschen auch zum Frühstück auswärts essen.

In Deutschland am beliebtesten und weiter wachsend sind Fast-Food-Konzepte und andere Anbieter von schnellen Snacks sowie die Lieferung nach Hause, To-go-Konzepte (Foodtrucks) und flexible Kombi-Shops mit Einzelhandel und Gastronomie. Obwohl der Preis für den Kunden nach wie vor eine große Rolle spielt, wird immer mehr Wert auf Qualität, Frische, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit gelegt.

Restaurants und andere Foodservice-Dienstleister haben sich diese Trends zunutze gemacht und präsentieren eine größere Angebotspalette an Essen, auch für das Frühstück oder den Brunch. Es ist oft einfacher, außer Haus zu essen, als Lebensmittel einzukaufen und zu Hause zuzubereiten. …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 6-7/2018