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»Deutschland als Gastgeberland ist so beliebt wie nie.« (Dehoga-Präsident Guido Zöllick)

(bu) Das Gastgewerbe steuert auf das zehnte Wachstumsjahr zu. Hotels und Restaurants setzten laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2019 nominal 2,7 Prozent mehr um als in den ersten sechs Monaten des bereits starken Vorjahres. Bereinigt um steigende Preise ergibt sich real ein Plus von 0,5 Prozent.

„Die Bedeutung der Branche steigt und muss sich in besseren Rahmenbedingungen widerspiegeln. Die Herausforderungen und Risiken für die Branche nehmen zu. Darüber können auch die positiven Umsatzzahlen nicht hinwegtäuschen“, so Guido Zöllick. Dass der Erfolgskurs weitergehe, hänge nicht allein von der Nachfrage ab, sondern insbesondere von den richtigen politischen Weichenstellungen im Land. Notwendig seien unter anderem konsequenter Bürokratieabbau, eine Reform des lebensfremden Arbeitszeit­gesetzes und gleiche Steuern für Essen.

Laut Statistischem Bundesamt gab es im ersten Halbjahr 222,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste in den heimischen Beherbergungsbetrieben. Nach vorläufigen Ergebnissen war dies ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2018. Positiv auch das Geschäft in der Gastronomie: Die Bars, Restaurants und Kneipen erwirtschafteten ein nominales Umsatzplus von 2,1 Prozent (real minus 0,4 Prozent). Besonders deutlich war das Plus mit 5,3 Prozent (real 3,5 Prozent) bei den Caterern. Für das Gesamtjahr 2019 bleibt der Dehoga-Branchenverband mit Blick auf den guten Start in die Sommersaison zuversichtlich und rechnet für das Gastgewerbe mit einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent.