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Trendwende im Handel: Neue Kauflust trifft auf starkes Preisbewusstsein

von Monika Busch

(bu) Die hohe Inflation hat in den vergangenen beiden Jahren die Konsumbereitschaft in Deutschland stark gedämpft. Seit einiger Zeit wendet sich das Blatt: Die Inflation sinkt, die Reallöhne steigen, und die Kauf kraft nimmt wieder zu.

Jedoch stagnierten die Konsumausgaben bis zuletzt, und Verbraucherinnen und Verbraucher haben eher gespart, als ihr Geld auszugeben. Wie eine aktuelle Deloitte-Studie jetzt zeigt, zeichnet sich gerade eine Trendwende ab: 52 Prozent der Deutschen haben wieder Lust, einzukaufen. Doch das Konsumverhalten hat sich nachhaltig verändert. Gleichwohl bleiben die Kundinnen und Kunden preissensibel. Am stärksten gespart wird bei schnelllebigen Gütern wie Lebensmitteln und Getränken. Hier achtet fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher besonders auf den Preis – augenscheinlich eine Reaktion auf die deutlichen Preissteigerungen der vergangenen Jahre.

„Unternehmen müssen zunächst verstehen, wie sich die Konsumentscheidungen der Verbraucherinnen und Verbraucher in den vergangenen Jahren verändert haben. Nur so können sie auf Aspekte wie die anhaltende Preissensitivität reagieren und beispielsweise das Produktportfolio um entsprechende Optionen aus unterschiedlichen Preiskategorien erweitern“, ordnet Egbert Wege, Partner und Einzelhandelsexperte bei Deloitte, die Ergebnisse ein.

 

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 8-9/2024.