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News

von Monika Busch.

BHI: Umsatzsteigerung trotz rückläufiger Absätze
„Wir haben trotz rückläufiger Absätze unseren Umsatz erhöht. Das zeigt, dass man mit konsistenter, ehrlicher und glaubwürdiger Markenführung sowie Pflege unserer süddeutschen Bierkultur und Tradition der derzeitigen Wertevernichtung im Biermarkt entkommen kann“, bilanziert Roland Tobias, Sprecher der Geschäftsführung der Brau Holding International (BHI), das Geschäftsergebnis 2010.
Umsatz und Ergebnis konnten trotz rückläufiger Absätze den vorläufigen Zahlen zufolge gesteigert werden. Der Umsatz stieg um 2,3 Prozent auf 711 Millionen Euro bei einem Absatzrückgang von 1,6 Prozent auf 5,3 Millionen Hektoliter Bier.
Inklusive alkoholfreier Getränke betrug der Getränkeausstoß der Brauereigruppe, zu der Marken wie Paulaner, Hacker-Pschorr, Mönchshof und Fürstenberg zählen, 6,1 Millionen Hektoliter. Gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 1,7 Prozent.
Gelungen ist es laut Unternehmensangaben, den Marktanteil im Kernmarkt Süddeutschland auszubauen. Den Nielsen-Zahlen zufolge konnte in Bayern der Marktanteil von 15,6 Prozent verteidigt werden. In Baden-Württemberg stieg der Marktanteil um 0,7 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent. Der Marktanteil gemessen am Umsatz stieg in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Sachsen um 0,2 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent.
Das Flaggschiff des Schörghuber-Heineken-Verbunds, Paulaner Hefe-Weißbier, legte gegenüber dem Geschäftsjahr 2009 um fünf Prozent zu. Im laufenden Geschäftsjahr werde man „mit gezielten Investitionen dem Markt neue Impulse geben. Insbesondere unsere bayerischen Marken und Spezialitäten haben das Potenzial, eine interessante Ergänzung im natio­nalen Portfolio des Handels zu sein und damit das Image und die Wertigkeit von Bier wieder zu erhöhen“, sagt BHI-Sprecher Tobias.

Maisel bei Hilton Worldwide
Jeff Maisel, Inhaber der gleichnamigen Bayreuther Brauerei, hat die deutschen Hotels von Hilton Worldwide überzeugt: Maisel’s Weisse ist der exklusive Weißbierpartner und wird in allen Hotels und Restaurants der deutschen Häuser vertreten sein.

Radler alkoholfrei
Ab April gibt es Bitburger Radler auch in der alkoholfreien Variante sowohl im Handel als auch in der Gastronomie.

InBev will Marktanteile und Volumen zurück
„Wir melden uns 2011 mit gestärkten Marken und Innovationen zurück und wollen darüber Marktanteile und Volumen gewinnen“, lautet die optimistische Einschätzung von InBev-Deutschland-Chef Chris Cool.
Die Deutschland-Unit des Biergiganten musste bis zu zweistellige Absatzeinbußen hinnehmen. Ändern sollen das „neben attraktiven Marketingprogrammen“ zwei Neueinführungen im Segment der Biermischgetränke und eine Limited Edition.
Anfang April soll die Markteinführung von Beck’s Lime mit einem Alkoholvolumen von 4,9 Prozent erfolgen. Nach Aussage von Cool „ein Produkt mit einem völlig neuen Geschmack – typischer Beck’s-Geschmack mit einer Note Limette“.
Zum 1. Mai 2011 soll es erstmals mit der Einführung von Beck’s Black Currant eine Limited Edition geben. Black Currant besteht aus 50 Prozent Bier und 50 Prozent Erfrischungsgetränk mit Schwarzer Johannisbeere bei einem Alkoholgehalt von 2,5 Volumenprozent. Diese Variante wird es nur für einen Sommer geben. Aufgestellt wird die Marke Beck’s künftig in Form von zwei Säulen: starker Biercharakter mit 4,9 Prozent Alkoholvolumen und fruchtig-herber Geschmack der Biermischgetränke bei 2,5 Prozent Alkoholvolumen. Auch optisch erfolgt eine Trennung der Säulen, die Cool mit „unterschiedlichen Zielgruppen und Verwendungsanlässen“ begründet.

Krombacher zeigt Flagge in Süddeutschland
Mit Beginn der neuen Saison 2011/2012 wird die Siegerländer Brauerei als Partner des fünfmaligen deutschen Meisters VfB Stuttgart die Marke Dinkelacker ablösen.
Die jahrzehntelange Sponsoringvereinbarung – Dinkelacker war über 30 Jahre als Sponsor aktiv – wurde von der württembergischen Biermarke im noch laufenden Vertrag aufgehoben.
„Wir bedauern das Ende dieser langjährigen und intensiv gelebten Zusammenarbeit. Es ist uns schwergefallen, einer Aufhebung der bestehenden Sponsoringvereinbarung mit dem VfB, mit dem wir alle Woche für Woche mitfiebern, feiern und trauen, zuzustimmen. Dennoch haben wir uns entschieden, dem VfB eine Kooperation auf nationaler Ebene zu ermöglichen, die logischerweise höhere Sponsoringgelder ermöglicht, als dies ein rein regional  …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 04/2011