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Intergastra 2018: dynamische Plattform auf 115.000 Quadratmetern

von Monika Busch.

Die Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie sei inzwischen „zu einem der wichtigsten, vielleicht dem wichtigsten Treffpunkt der Branche“ geworden – und in diesem Jahr durch die Eröffnung der neuen Paul-Horn-Halle (Halle 10) „noch einmal deutlich gewachsen“, sagte Ulrich Kroemer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, am Samstag, dem 3. Februar, anlässlich der Eröffnung der Intergastra 2018.

Auf einer Gesamtfläche von 115.000 Quadratmetern in zehn Hallen zeigten 1.420 Aussteller neueste Produkte, Trends und Innovationen. Im Fokus diesjährig: unter anderem die Themenbereiche Digitalisierung und Mitarbeiterführung. Und für den Vorsitzenden des DEHOGA Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt, steht fest: „Nach allen gängigen Maßstäben ist die Intergastra heute die größte Fachmesse für das Gastgewerbe, die in diesem Jahr in Deutschland stattfindet. Was Rang und Namen hat, ist hier vertreten!“ Obendrein seien die Aussichten für die Branche „exzellent“. Mit steigenden Übernachtungszahlen und Umsätzen wüchsen jedoch auch die Herausforderungen. „Der Investitionsbedarf ist enorm“, so Engelhardt. Einer Umfrage zufolge planen 70 Prozent der Betriebe, ihr Ausgabenniveau in diesem Jahr zu halten oder noch zu steigern.

Begleitet wurden die fünf Bereiche Küche & Food, Hotel & Ambiente, Kaffee, Getränke und Gelatissimo durch ein umfangreiches Rahmenprogramm. „Für alle Beteiligten waren es ereignisreiche, inspirierende und vor allem erfolgreiche Messetage. In ihrer 29. Ausgabe konnte die Intergastra erneut einen Spitzenplatz unter den europäischen Fachmessen für Hotellerie und Gastronomie behaupten“, freute sich Ulrich Kroemer.

Gezählt wurden diesjährig rund 100.000 Besucher aus 70 Ländern. Allgemeiner Tenor der Aussteller: „Das Stuttgarter Publikum ist finanzstark und äußerst hochwertig.“ 39 Prozent der befragten Besucher wollen definitiv investieren, 46 Prozent vielleicht und zeitnah, 54 Prozent in den kommenden sechs Monaten.

In Halle 10 hatte unter dem Motto „Gastro Vision goes South“ das Businessforum seine Zelte aufgeschlagen. Knapp 60 Aussteller hatten jede Menge Trends und Innovationen im Gepäck. Mit dabei: die Formate Community Table, Stage of taste, Kitchen Club und Out of Box. Zum ersten Mal dabei: das Extraction Lab by Rancilio, im dem sich alles um das Thema Kaffee drehte. Ein „super Start“ sei es gewesen, meinte Gastro-Vision-Veranstalter Klaus Klische, der die Kooperation mit der Messe Stuttgart als gelungen empfand.
Diesjährig als Gastro-Vision-Aus­steller mit dabei: Viva con Agua Mineralwasser. Mit diesem Engagement wollen die Initiatoren auf die Trinkwasserprojekte in Entwicklungsländern aufmerksam machen und sie unterstützen. Sie wollen möglichst viele Menschen mit ihrer Idee erreichen und für ihre Vision „Alle für Wasser – Wasser für Alle!“ sensibilisieren.

Alle Menschen sollen Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen, dafür setzt sich der Verein ein. Umgesetzt werden die von Viva con Agua finanzierten Projekte vom Partner Welthungerhilfe und lokalen Organisatoren. Ein weiteres Projekt heißt „Goldeimer“. Der Zugang zu Toiletten und die Vermeidung von Trinkwasserverunreinigungen sind ein Kern­element der Vision. 2013 haben die Viva con Agua-Aktivisten Goldeimer als Sanitärkomponente gegründet. Das Motto: „Alle für Klos/Klos für alle!“ – denn den Aussagen zufolge haben weltweit 2,4 Milliarden Menschen keine Toilette. Mit dem Kauf des Goldeimer-Klopapiers wird der Bau von sanitären Anlagen unterstützt. …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 3/2018